Das konzeptuelle Verständnis von Inklusion – Beschreibung einer Entwicklung am Beispiel Studierender erziehungswissenschaftlicher Studiengänge

Autor/innen

  • Alexander Leuthold

Schlagwörter:

Inklusionsbegriff, Inklusionskonzepte, Handlungskonzepte, inklusive Handlungslogiken, Selbstentwicklung, Erwachsenenentwicklung, Stufenmodell, Metapädagogik

Abstract

Ausgangspunkt: Inklusion ist nicht voraussetzungslosEine Restrukturierung (nicht nur) des Systems institutioneller Erziehung und Bildung in der Bundesrepublik Deutschland unter dem Leitbild der Inklusion kann nicht losgelöst betrachtet werden von der Frage, welche Verständnisweisen, Weltsichten, Fähigkeiten (angehende) Pädagog*innen in die Lage versetzen (sollen), diesem Auftrag gerecht zu werden – und wie diese Fähigkeiten gegebenenfalls herausgebildet werden (können). Im Folgenden wird der Forschungsansatz einer laufenden Studie vorgestellt, die zu dieser Frage – und zu ihrer Klärung – beitragen möchte, indem Inklusions- und daraus resultierende Handlungskonzepte von Studierenden erziehungswissenschaftlicher Studiengänge an der Universität Erfurt herausgearbeitet werden. In einem innovativen Ansatz qualitativer Sozialforschung wird ein kategoriales Modell angestrebt, welches den Entwicklungsverlauf wachsender Komplexität der Konzeptualisierung von Inklusion abbildet und es ermöglicht, die Inklusionskonzepte angehender Pädagog*innen mit denjenigen Konzepten ins Verhältnis zu setzen, die im wissenschaftlichen Diskurs und in der politischen Debatte vorfindlich sind. So soll es möglich werden, Implikationen für eine universitäre Lehre zu beschreiben, die Inklusion auch in der Weise ‚inklusiv’ lehrt, dass sie den verschieden komplexen Verständnishorizonten von Studierenden gerecht wird.

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Veröffentlicht

12.02.2016

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Leuthold, A. (2016). Das konzeptuelle Verständnis von Inklusion – Beschreibung einer Entwicklung am Beispiel Studierender erziehungswissenschaftlicher Studiengänge. Zeitschrift für Inklusion, 4. https://inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/324