Inklusive Medienarbeit: Herausforderungen für Teilhabe an medienpädagogischer Bildung in der OKJA

Autor/innen

  • Melanie Schaumburg Europäische Fernhochschule Hamburg

Schlagwörter:

Medienarbeit, inklusive Medienbildung, Aktive Medienarbeit, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugendarbeit, Inklusion, Teilhabe

Abstract

Medienbildung spielt heute eine zentrale Rolle für gesellschaftliche Teilhabe – auch für Kinder und Jugendliche mit Behinderung. Vor diesem Hintergrund ist die Medienpädagogik gefordert, ihre Angebote inklusiv zu gestalten. Insbesondere durch die Novellierung des SGB VIII im Rahmen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG, 2021) wurde der Auftrag zur inklusiven Ausrichtung der Kinder- und Jugendhilfe rechtlich gestärkt. Auf Grundlage dieser gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie des spezifischen Bildungsauftrags der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) wird in diesem Beitrag aufgezeigt, wie medienpädagogische Angebote an die vielfältigen Bedürfnisse heterogener Zielgruppen angepasst werden können. Der Beitrag beleuchtet zentrale Herausforderungen, die in der Praxis inklusiver Medienarbeit auftreten, und stellt abschließend Strategien vor, die eine erfolgreiche Umsetzung inklusiver Medienprojekte unterstützen können.

 

Zusammenfassung in Einfacher Sprache:

Inklusive Medien·kompetenz unterstützen

Eine Untersuchung hat gezeigt: Digitale Medien sind wichtig für alle Jugendlichen, egal ob mit oder ohne Behinderung. Digitale Medien sind zum Beispiel: Internet, Computer·programme, Handy·programme oder soziale Plattformen. Darum sollten Kinder und Jugendliche lernen, wie sie Medien sinnvoll nutzen können. Das Fachwort dafür heißt: Medien·kompetenz. Die Angebote müssen inklusiv gestaltet werden, damit auch Jugendliche mit Behinderung einbezogen werden.

Die Jugend·arbeit kann ein guter Ort sein, um inklusive Medien·kompetenz zu unterstützen. In der Jugend·arbeit kommen viele Kinder und Jugendliche zusammen. Die Fachkräfte in der Jugend·arbeit können neue Ideen ausprobieren. Sie können auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen. Sie können kreative Projekte umsetzen, bei denen alle mitmachen können.

Trotzdem gibt es manchmal Schwierigkeiten: Zum Beispiel gibt es manchmal nicht genug Fach·kräfte in einer Einrichtung. Oder es gibt nicht genug Geld.

Die Fachkräfte in der Jugend·arbeit sollten prüfen, was sie tun. Und sie sollten alles aufschreiben. Diese Infos können uns zeigen, welche Methoden besonders gut funktionieren. Dadurch lernen wir ständig dazu. Das kann die Jugend·arbeit insgesamt besser machen.

In Einfache Sprache übersetzt von Maria Calow

Autor/innen-Biografie

  • Melanie Schaumburg, Europäische Fernhochschule Hamburg

    Melanie Schaumburg ist Professorin für Soziale Arbeit, Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Medienpädagogik/ Medienbildung, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Inklusion und Digitalisierung in der Sozialen Arbeit

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Veröffentlicht

27.09.2025

Ausgabe

Rubrik

Medien und Teilhabe

Zitationsvorschlag

Schaumburg, M. (2025). Inklusive Medienarbeit: Herausforderungen für Teilhabe an medienpädagogischer Bildung in der OKJA. Zeitschrift für Inklusion, 20(3), 110-128. https://inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/846