In- und exklusive Spielräume - Zu den (De-)Professionalisierungstendenzen von Kunstpädagogik und Kunstvermittlung in ihren Kooperationspraktiken
Schlagwörter:
Deprofessionalisierung, Kunstpädagogik, KooperationAbstract
In unserem Beitrag interessieren wir uns für die Kooperationspraktiken von schulisch und museal tätigen Akteur*innen im Kontext inklusionsorientierter Öffnungsprozesse, mit dem Ziel, die habituellen Orientierungen von Kunstlehrkräften und Kunstvermittler*innen als Ausdrucksgestalt von Kooperationskultur zu rekonstruieren. Dazu führen wir zunächst in den Forschungsstand zu einer differenzkritisch reflektierten, und inklusiv ausgerichteten Kunstpädagogik und Kunstvermittlung ein. Im Anschluss gehen wir auf den Kooperationsbegriff im Kontext der Entwicklung inklusiver Strukturen und Kulturen ein, um hier ansetzend praxeologische Perspektiven auf die professionelle Praxis der Kooperation aufzuzeigen. Hier zeichnen wir mittels sequenzanalytischer Rekonstruktion des professionellen Habitus anhand eines Fallbeispiels nach, wie der Auftrag der Kooperation in ihr Gegenteil umschlägt, so die sinnstrukturierenden Ordnungen der Institutionen Kooperation dominieren.
Zusammenfassung in Einfacher Sprache:
Kunst·pädagogik
Schulen und Museen haben den Auftrag, Inklusion umzusetzen.
Das steht in der
UN-Behindertenrechts·konvention.
Im Text geht es um die Zusammen·arbeit zwischen Schulen und Museen. Es geht um die Zusammen·arbeit zwischen Kunst·lehrer*innen und Kunst·vermittler*innen. Kunst·vermittler*innen arbeiten in Museen. Sie sprechen mit den Menschen über Kunst. Die Autorinnen vom Text haben geforscht: Wie funktioniert die Zusammen·arbeit gut?
Im Text wird ein Beispiel besprochen: Eine inklusive Schulklasse hat zusammen mit einem Museum eine Kunst·ausstellung gemacht. Es war ein inklusives Projekt. Im Beispiel wird deutlich: Die Schule und das Museum haben unterschiedliche Interessen. Die Kunst·lehrerin und der Kunst·vermittler sagen zwar: Das gemeinsame Projekt war ein Erfolg. Aber die Inklusion stand eigentlich nicht im Vordergrund.
In Einfache Sprache übersetzt von Maria Calow
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