Bedingungen didaktischer Diagnostik im beruflichen Übergangssystem – Inhaltsanalytische Analyse von Lehrer*inneninterviews und -gesprächen

Autor/innen

  • Maximilian Schöner Hochschule Fulda
  • Prof. Dr. Silke Trumpa Hochschule Fulda

Schlagwörter:

Diagnostik bei heterogenen Lerngruppen, Übergang Schule-Beruf, Didaktik, diagnostische Verfahren

Abstract

Im vorliegenden Beitrag geht es um die Frage, welche Bedingungen sich für didaktische Diagnostik in heterogenen Lerngruppen anhand von Interviews und Gruppengesprächen zu Unterrichtsplanungen mit Lehrpersonen an ausgewählten Schulen des beruflichen Übergangs identifizieren lassen. Didaktische Diagnostik wird hierbei verstanden als Erkenntnistätigkeiten des alltäglichen Leher*innenhandelns im Unterricht. Mittels inhaltsanalytischer Auswertung zeigt sich, dass sich die Bedingungen nicht auf die Handlungsebene des Unterrichts begrenzen, sondern auch die Bedingungen der Meso- und Makroebene des Bildungssystems einbezogen werden müssen. Basierend auf den Erkenntnissen wird im Beitrag vorgeschlagen, didaktischer Diagnostik als Thema der (inklusiven) Schulentwicklung zu betrachten. Hierfür werden Überlegungen dargelegt, mit denen sich Reflexions- und Entwicklungsprozesse für die Etablierung didaktischer Diagnostik anstoßen lassen und eine Entlastungsfunktion übernehmen kann.

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Veröffentlicht

27.06.2025

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Schöner, M., & Trumpa, S. (2025). Bedingungen didaktischer Diagnostik im beruflichen Übergangssystem – Inhaltsanalytische Analyse von Lehrer*inneninterviews und -gesprächen. Zeitschrift für Inklusion, 20(1), 121-142. https://inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/766