Zur Verbindung von Demokratiepädagogik und Inklusion in Theorie und (schulischer) Praxis

Autor/innen

Schlagwörter:

Demokratiepädagogik, Inklusion, Partizipation, Exklusion, Macht, Hierarchie, Schule

Abstract

Vor dem Hintergrund antidemokratischer und rechtspopulistischer Entwicklungen wird an Lehrpersonen verstärkt der Auftrag der Demokratiebildung bzw. ?pädagogik herangetragen. Parallel dazu ist die Umsetzung schulischer Inklusion verpflichtender Auftrag für Schulen. Der Schnittstelle beider Handlungsfelder nimmt sich der vorliegende Beitrag an. Er zeigt auf, wie die im Diskurs verhandelte (vermeintlich) synergetische Verbindung der Handlungsfelder von Demokratie(pädagogik) und Inklusion, in der schulischen Praxis unter Einbezug einer empirischen Studie am Beispiel des Klassenrats, nur bedingt einzulösen vermag, was sie verspricht. Es werden Brechungsmomente evident und strukturelle Bedingungen in einem von Machthierarchien geprägten System einer in dieser Perspektive im Kern undemokratischen Institution diskutiert.

Autor/innen-Biografie

  • Juliana Gras, Pädagogische Hochschule Weingarten

    Juliana Gras ist Akademische Rätin im Fach Erziehungswissenschaft. Gerahmt von langjährigen Erfahrungen als Lehrerin der Sekundarstufe I und Fachberaterin für Unterrichtsentwicklung lehrt und forscht sie in den Lehramtsstudiengängen sowie der Kindheitspädagogik vor allem zu den Themen Demokratiebildung, Partizipation, Inklusion, Ganztag und Qualitative Methoden(lehre).

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Veröffentlicht

16.07.2024

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Rubrik

Allgemeiner Teil

Zitationsvorschlag

Gras, J. (2024). Zur Verbindung von Demokratiepädagogik und Inklusion in Theorie und (schulischer) Praxis. Zeitschrift für Inklusion, 19(2), 114-131. https://inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/762