Zur sozialen Teilhabe neu zugewanderter Schüler:innen in Regelklassen.
Ethnographische Einblicke in eine Hamburger Stadtteilschule.
Schlagwörter:
Neuzuwanderung, Teilhabe, Basic Psychological Needs, Vorbereitungsklasse, InklusionAbstract
Bisherige Studien zur Bildungssituation neu zugewanderter Schüler:innen weisen auf eine marginalisierte Teilhabe am Regelschulsystem hin, was unter anderem auf die Beschulung in separaten Vorbereitungsklassen zurückzuführen ist. Ausgehend von diesem Befund gehen wir im Beitrag der Frage nach, wie die langfristige Teilhabe neu zugewanderter Schüler:innen nach Übergang von einer Vorbereitungsklasse in eine Regelklasse gewährleistet werden kann. Teilhabe verstehen wir dabei als Voraussetzung und Ziel von Inklusion und fokussieren im Beitrag auf die soziale Teilhabe neu zugewanderter Schüler:innen. Diese wurde bislang empirisch noch nicht berücksichtigt und wir argumentieren, dass sie zentral für die Bildungsteilhabe von Schüler:innen ist. Theoretisch führen wir dafür die Konzepte von Teilhabe und Basic Psychological Needs zusammen, um unser Verständnis sozialer Teilhabe zu rahmen. Basierend auf der explorativen Analyse von ethnographischen Protokollen und qualitativen Interviews werden die von unterschiedlichen Akteur:innen wahrgenommenen Herausforderungen bezüglich der sozialen Teilhabe diskutiert und in einem Ausblick gefragt, wie diesen begegnet werden kann.
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2024 Simone Plöger, Christine Schmalenbach
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.