Inklusive und demokratische Bildung
Überlegungen zur intersektionalen Revitalisierung der Inklusionsdebatte
Schlagwörter:
inklusive Bildung, demokratische Bildung, Intersektionalität, Inklusionsentwicklung, Stagnation, Umsetzung inklusiver BildungAbstract
Der folgende Essay schließt an einen früheren Text in der Zeitschrift für Inklusion an, die eine Zwischenbilanz zur Entwicklung inklusiver Bildung vor zehn Jahren nach etwa zehn Jahren Gültigkeit der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) zog (vgl. Hinz 2013). Gleichzeitig steht er auch für sich, denn vor zehn Jahren ging es darum, wie die Inklusionsdebatte – vor allem für den Bereich Bildung und hier primär Schule – verlaufen war und welche Widersprüche sich aufgrund unterschiedlicher Positionen auftaten. Aktuell stellen sich andere Fragen, etwa die, wie die vorhandene Stagnation und teilweisen Rückschritte überwunden werden können und welche Perspektiven dabei hilfreich sein könnten – und um diese Frage geht es in diesem Text.[1] Auf die aktuelle Bestandsaufnahme folgen zwei Rückbezüge in Bezug darauf, worum es bei Inklusion und Demokratie geht und welche Unterschiede, vor allem aber Gemeinsamkeiten – und dies unter der Bedingung eines intersektionalen Zugangs – sich mit einer veränderten und erweiterten Fokussierung eröffnen. Der Text endet mit einem vorläufigen Fazit, das einen Horizont möglicher – und potenziell produktiverer – Entwicklungsperspektiven entwirft.
[1] In diesem Text wird der Großteil eines Vortrags beim Expert*innenkreis Inklusive Bildung der Deutschen UNESCO-Kommission vom 09.06.2022 in Bonn verarbeitet.
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