Figurierungen von Gefährlichkeit.
Ungleichheitsverhältnisse entlang von Behinderung, Klasse, Ethnizität und Geschlecht
Schlagwörter:
Intersektionalität, Ungleichheit, Gefährlichkeit, FigurierungenAbstract
Verschiedene Figuren von Gefährlichkeit können im Alltag insbesondere von männlichen Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SpF) an Schulen in sozial deprivierter Lage einen Ankerpunkt für Subjektivierung bilden. Um zu verstehen, warum sich jene Jugendlichen bspw. als kriminelle Subjekte zeichnen oder sich anderer Figuren von Gefährlichkeit bedienen, scheint ein verstärkter Blick auf weitere Ungleichheitsverhältnisse relevant. Der Beitrag bemüht eine intersektionale Perspektive, die zeigt, dass die spezifischen Figurierungen als Verwobenheit verschiedener Ungleichheitsdimensionen gedeutet werden können und diese letztlich mit komplexen, mehrschichtigen Exklusions- und Stigmatisierungserfahrungen in Zusammenhang stehen.
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