Figurierungen von Gefährlichkeit.

Ungleichheitsverhältnisse entlang von Behinderung, Klasse, Ethnizität und Geschlecht

Autor/innen

  • Hendrik Richter Uni Innsbruck

Schlagworte:

Intersektionalität, Ungleichheit, Gefährlichkeit, Figurierungen

Abstract

Verschiedene Figuren von Gefährlichkeit können im Alltag insbesondere von männlichen Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SpF) an Schulen in sozial deprivierter Lage einen Ankerpunkt für Subjektivierung bilden. Um zu verstehen, warum sich jene Jugendlichen bspw. als kriminelle Subjekte zeichnen oder sich anderer Figuren von Gefährlichkeit bedienen, scheint ein verstärkter Blick auf weitere Ungleichheitsverhältnisse relevant. Der Beitrag bemüht eine intersektionale Perspektive, die zeigt, dass die spezifischen Figurierungen als Verwobenheit verschiedener Ungleichheitsdimensionen gedeutet werden können und diese letztlich mit komplexen, mehrschichtigen Exklusions- und Stigmatisierungserfahrungen in Zusammenhang stehen.

Autor/innen-Biografie

Hendrik Richter, Uni Innsbruck

Hendrik Richter ist Universitätsassistent (prae doc), Arbeitsbereich Inklusive Pädagogik, Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung, Universität Innsbruck.

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Veröffentlicht

19.02.2023

Zitationsvorschlag

Richter, H. (2023). Figurierungen von Gefährlichkeit.: Ungleichheitsverhältnisse entlang von Behinderung, Klasse, Ethnizität und Geschlecht. Zeitschrift für Inklusion, (1). Abgerufen von https://inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/700

Ausgabe

Rubrik

Artikel