Spannungsfelder einer inklusiven Thematisierung von Familie(n) in der Primarstufe.
Perspektiven von Lehrkräften und Hochschullehrenden auf den inklusiven (Sach-)Unterricht und die Gestaltung von Bildungspartner*innenschaften
Schlagwörter:
Familie(n), Heterogenität, Exklusion, Primarstufe, (Sach-)Unterricht, inklusive Bildungspartner*innenschaftAbstract
Zur Bedeutungszuschreibung, Zusammensetzung und Funktion von Familie(n) in der Gesellschaft kommt es in Österreich zunehmend zu Kontroversen. Spannungsfelder zwischen polarisierenden gesellschaftlichen Vorstellungen und Erwartungen zum Thema Familie(n) und einer zunehmenden Heterogenität familiärer Lebensformen in der Praxis stellen auch Lehrpersonen bei der Behandlung dieser Thematik im Unterricht vor Herausforderungen.
Familie(n) aus der Perspektive der Lehrpersonen in der Primarstufe und Lehrenden der Lehramtsausbildung als Forschungsthema in den Blick zu nehmen, ist vor allem deshalb wesentlich, da Lehrpersonen im Rahmen des praktischen Handelns im Unterricht und in der Zusammenarbeit im Rahmen von Bildungspartner*innenschaften implizite gesellschaftliche Normen umsetzen und Schlüsselfiguren bei der Weitergabe von gesellschaftlichen Werten in der Schule sind, die wiederum Diskriminierung und Exklusionsprozesse fördern (können).
Der Fokus dieser Forschungsarbeit richtet sich daher auf das Thema Familie(n) im Rahmen der Primarstufe und bei der Gestaltung der Bildungspartner*innenschaft aus Sicht der Lehrpersonen und Hochschullehrenden. Konkret wird die Frage beleuchtet, welche Herausforderungen von Pädagog*innen formuliert werden und welche Aspekte es aus der Perspektive der Lehrpersonen für die Gestaltung der Bildungspartner*innenschaft zu bedenken gilt.
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Copyright (c) 2022 Dr. Monika Gigerl, Dr. Britta Breser
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