Inklusion und Partizipation
Kritische Reflexion zweier leitender Konzepte angesichts ihrer Vieldeutigkeit und Widersprüchlichkeit
Abstract
Der vorliegende Diskussionsbeitrag bietet eine kritische Reflexion der Konzepte Inklusion und Partizipation an. Dabei lotet er ihre unterschiedlichen Verständnisse auf der Basis der deutschsprachigen Debatte und mit internationalem Bezug auf den Weltbildungsbericht 2020 der UNESCO aus. Darauf aufbauend bezieht er sie auf die „theory of partnerism“ (Riane Eisler) mit dem Herrschafts- und dem Partnerschaftssystem. Dabei scheint die Widersprüchlichkeit zwischen hierarchischen Verhältnissen und egalitären Horizonten von Inklusion und Partizipation auf. Weiter untersucht er den Bezug konkreter pädagogischer Handlungsstrategien auf diese Polarität. Der Text endet mit einem Plädoyer für die Berücksichtigung dieser grundlegenden Widersprüchlichkeit auch in der Forschung.
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