Herausforderungen der theoretischen Anschlussfähigkeit der sogenannten Neuen Autorität an die didaktische Grundlegung und das Rahmenkonzept der „Heliosschulen – Inklusive Universitätsschulen der Stadt Köln“

Autor/innen

  • Lisa Rosen
  • Lucia Sehnbruch
  • Bünyamin Werker

Abstract

Als die „Heliosschulen – Inklusive Universitätsschulen der Stadt Köln“ sich für die sogenannte Neue Autorität nach Haim Omer (Omer & Schlippe 2004, 2010) zu interessieren begannen, haben wir diesen Impuls als wissenschaftliche Leitung aufgegriffen und nach Anschlussmöglichkeiten zur didaktischen Grundlegung der Heliosschulen (inklusive Didaktik nach Kersten Reich 2014) sowie des schulischen Rahmenkonzeptes (vgl. Reich, Asselhoven & Kargl 2015) gefragt. Diese theoretische Spurensuche ist Gegenstand unseres Beitrages: Wir beleuchten zunächst diese beiden zentralen Schriften im Schulgründungs- und -planungsprozess mit Blick auf die pädagogische Beziehungsgestaltung. Dabei arbeiten wir das interaktionistische Verständnis schulischer Bildungsprozesse und den damit verbundenen, immanenten Verweis auf die erziehungswissenschaftliche Kategorie der Anerkennung (Balzer 2019) heraus. Um dann Verbindungen zum Konzept der sogenannten Neuen Autorität aufzuzeigen, stellen wir dieses zunächst dar und diskutieren theoretische Passungen sowie Kritikpunkte. Im Fazit richten wir den Blick auf weitere, insbesondere empirische Schritte dieses ko-konstruktiven Forschungsprozesses zur Beziehungsgestaltung im inklusiven Schulalltag der „Heliosschulen“.

Autor/innen-Biografien

  • Lisa Rosen

    Prof. Dr. Lisa Rosen, Professorin für Erziehungswissenschaft und wissenschaftliche Leiterin der „Heliosschulen – Inklusive Universitätsschulen der Stadt Köln“. Lehr- und Forschungsgebiete: qualitative und international vergleichende sowie migrationspädagogische Bildungsforschung. Link Convenor des Netzwerks „Social Justice and Intercultural Education” der European Educational Research Association (EERA) und Sprecherin (zus. mit Prof. Dr. Andreas Köpfer) der AG Inklusionsforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE).

  • Lucia Sehnbruch

    Dr. Lucia Sehnbruch, Medienwissenschaftlerin an der Professur für Erziehungswissenschaft der Universität zu Köln und Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Wissenschaftlichen Leitung der „Heliosschulen – Inklusive Universitätsschulen der Stadt Köln“. Lehr- und Forschungsgebiete: Medienbildung und Demokratiebildung, Sozialisation in mediatisierten Lebenswelten, Digitalisierung des Lernens und Lehrens, Medientheorie, Techniksoziologie, Bildschirmdispositive, Macht, Medien- und Diskursgeschichte.

  • Bünyamin Werker

    Dr. Bünyamin Werker, Studienrat im Hochschuldienst an der Professur für Erziehungswissenschaft der Universität zu Köln und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wissenschaftlichen Leitung der „Heliosschulen – Inklusive Universitätsschulen der Stadt Köln“. Lehr- und Forschungsgebiete: Macht, Disziplinierung und Beziehungsgestaltung in schulischen Sozialisationsprozessen, Ästhetische und Kulturelle Bildung, Raum als pädagogische Kategorie, Holocaust Education in der globalisierten Gesellschaft.

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Veröffentlicht

14.06.2020

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Herausforderungen der theoretischen Anschlussfähigkeit der sogenannten Neuen Autorität an die didaktische Grundlegung und das Rahmenkonzept der „Heliosschulen – Inklusive Universitätsschulen der Stadt Köln“. (2020). Zeitschrift für Inklusion, 2. https://inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/568