Parodoxe Handlungsanforderungen an LehrerInnen im Spannungsfeld der Neugestaltung des Schulanfangs
Schlagwörter:
Bildungsstandards, Diagnostik, Heterogenität, Kooperation, SchuleingangsphaseAbstract
Nunmehr seit 90 Jahren lassen sich vielfältige Diskussionen um die Gestaltung des Schulanfangs nachzeichnen. Als Ausgangspunkt wird zumeist darauf verwiesen, dass die Zusammensetzung der GrundschulschülerInnenschaft zunehmend heterogen ist und somit, individuelle Entwicklungsdifferenzen von ein bis drei Lernjahren bereits in der Schuleingangsphase zur Regel werden. Der folgende Beitrag gewährt Einblicke in Handlungsanforderungen an LehrerInnen, die in diesem Feld tätig sind und beschreibt zum einen deren paradoxen Charakter. Zum anderen wird gezeigt, welche Spannungsfelder beziehungsweise welche widersprüchlichen Aufgaben sich für LehrerInnen daraus entwickeln können.