Die Weisheit der vielen Weisen – Zukunftsfeste und andere Weisen miteinander diagnostisch klug zu handeln: Inklusion als Prinzip sozialer Ästhetik
Schlagwörter:
Adultismus, Akategorialität, Egalitäre Differenz, Zukunftsfeste, Menschenrechte, Inklusion, Schwarmintelligenz, Sozialästhetik, Sozialraum, Diagnostisches Mosaik, Unterstützerkreise, Kreative Felder, Gemeinsamer Unterricht, Kooperatives Lernen in GruppenAbstract
In diesem Beitrag wird nach einführenden Erläuterungen in die Thematik der Inklusion und der damit einhergehenden Verpflichtung zu einem wertebasierten Handeln auf die Bedeutung dieses Paradigmenwandels für die Diagnostik eingegangen. Als Handlungsmöglichkeiten auf diese Herausforderung hin werden exemplarisch einige, für die AutorInnen als sehr bedeutend empfundene, Wege zu einer inklusionskompatiblen Diagnostik aufgezeigt: die akategorialen Verstehensmosaike, die durch den Prozess des gemeinsamen Reflektierens das eigene Verständnis vertiefen und erweitern, die Kreativen Felder, die das Lokalisieren positiver Interdependenzen im Sozialraum unterstützen, das Pluralistische und Kooperative Lernen, die neue Wege von Schule zwischen vereinsamender Individualisierung und herdenhaften Gruppenzwang gehen sowie die Unterstützerkreise, mit deren Hilfe die Weisheit der Vielen zur Stärkung eines Einzelnen genutzt werden kann. Den Abschluss des Beitrags bildet ein zusammenfassendes und wegweisendes Gleichnis.