Anbahnung reflektierter Handlungsfähigkeit als Ziel inklusionsorientierter Lehrer*innenbildung – Perspektiven von Schülerinnen und Schülern als Ausgangspunkt der Reflexion

Autor/innen

  • Claudia Schomaker
  • Maren Oldenburg

Abstract

Die Forderungen zur Berücksichtigung und Umsetzung von Ansprüchen der Inklusion bringen diverse Herausforderungen für die universitäre Lehrer*innenbildung mit sich; im Zentrum steht der Anspruch der Anbahnung von Fähigkeiten zum sensiblen Umgang mit und Wahrnehmen von Diversitäten Lernender. Die sich daraus ergebende Frage ist, wie Studierende von Beginn ihres Studiums an in einen reflektierten Kontakt mit inklusions- und diversitätsspezifischen Fragestellungen und Erfahrungen treten können. Ein möglicher Weg der Auseinandersetzung ist die Arbeit mit Fallbeispielen. Im Folgenden wird anhand des auf die Lehrer*innenbildung transformierten Modells der didaktischen Rekonstruktion eine solche Möglichkeit dargestellt. Unter Rückgriff auf dieses Modell wird das Ziel einer (Weiter-)Entwicklung des Konzepts Reflektierter Handlungsfähigkeit fokussiert. Dabei sind insbesondere die Auseinandersetzungen der Studierenden mit Aussagen und Erfahrungen zum gemeinsamen Lernen von Schüler*innen inklusiver Schulklassen von Bedeutung, die sowohl in Bezug zu den eigenen Professionalitätsvorstellungen über den Lehrer*innenberuf gesetzt, als auch im Hinblick auf eigene biographische Erlebnisse reflexiv bearbeitet werden.

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Veröffentlicht

22.10.2017

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Schomaker, C., & Oldenburg, M. (2017). Anbahnung reflektierter Handlungsfähigkeit als Ziel inklusionsorientierter Lehrer*innenbildung – Perspektiven von Schülerinnen und Schülern als Ausgangspunkt der Reflexion. Zeitschrift für Inklusion. https://inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/444