Inklusion und Exklusion im sozialen Raum
Abstract
Der Beitrag bestimmt mithilfe von zwei Bezugstheorien von Bourdieu und Foucault, Raum als das Ergebnis von sozialen Aushandlungsprozessen, die vor allem durch Machtverhältnisse gekennzeichnet sind. Damit schließt sich der Beitrag des Konzeptes von Raum als Relation an und folgt nicht dem Konzept des Raums als Container. Der soziale Raum wird als soziales Konstrukt, welches durch Wissensordnungen und die Interaktionen von Menschen - Prozesse der Inklusion und Exklusion - geprägt ist, skizziert. Vor diesem Hintergrund erscheint es u.E. notwendig stärker die subjektive Perspektive auf den Raum und auf die Machtverhältnisse bei der Herstellung von Raum zu fokussieren. In einem ersten Schritt wird der Raumbegriff näher bestimmt.