Sprachbezogenes Lernen von Mathematik in sprachlich-kulturell heterogenen Lerngruppen - Ein Vergleich der Lernorte Kita und Schule

Autor/innen

  • Marcus Schütte

Schlagwörter:

Grundschulmathematikdidaktik, Sprache und Mathematik, inklusives Mathematiklernen, frühe mathematische Bildung, Interpretative Unterrichtsforschung

Abstract

Im Artikel werden Forschungsergebnisse aus zwei Projekten vorgestellt und mit Hilfe von komparativen Analysen verglichen. Hierzu werden zwei theoretische Grundpfeiler aufgebaut. Der erste fokussiert auf den wechselseitigen Bezug von mathematischem und sprachlichem Lernen, der zweite prägt ein Verständnis von Lernen als einen über die Institutionen verlaufenden Prozess, wonach sich Bildung am Kind und nicht an den Institutionen orientiert. Die Ergebnisse beider Projekte münden in einer gemeinsamen Rekonstruktion von sprachlichen Bedingungen des Mathematiklernens und sollen eine Basis für die noch zu erbringende Entwicklung ganzheitlicher Förder- und Fortbildungskonzeptionen für Kinder, Erziehende und Lehrpersonen schaffen.

Autor/innen-Biografie

  • Marcus Schütte
    Prof. Dr. Marcus Schütte hat von 2002-2005 im Graduiertenkolleg „Bildungsgangforschung“ in Hamburg bei Prof. Dr. Gabriele Kaiser promoviert. Anschließend wechselte er für seine Assistenzzeit an die Goethe-Universität Frankfurt am Main zu Prof. Dr. Krummheuer. Nach einer Zwischenstation als Vertretungsprofessor für Prof. Dr. Marianne Nolte und Prof. Dr. Günther Krauthausen folgte er im März 2013 einem Ruf auf die Professur Grundschulpädagogik/Mathematik an die Fakultät Erziehungswissenschaft der TU Dresden. Herr Schüttes Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle zwischen Grundschulpädagogik, interkultureller/inklusiver Bildungsforschung und Mathematikdidaktik und versuchen so die tradierten Grenzsetzungen der Fachdidaktik hin zur Konturierung einer empirisch gegründeten, fachlich fokussierenden Bildungswissenschaft zu überwinden. Seine Forschungsvorhaben lassen sich in der qualitativen (Unterrichts)Forschung, verorten, wobei sie einer rekonstruktiv-interpretativen Methodologie folgen. In dem Schwerpunkt seiner Forschungsbemühungen – der sprachlichen Gestaltung mathematischen Lernens und Lehrens – hat Prof. Schütte nationale und internationale Visibilität erreicht.

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Veröffentlicht

12.11.2015

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Schütte, M. (2015). Sprachbezogenes Lernen von Mathematik in sprachlich-kulturell heterogenen Lerngruppen - Ein Vergleich der Lernorte Kita und Schule. Zeitschrift für Inklusion, 3. https://inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/303